Fünfkirchen

Pécs, die Stadt mit mediterraner Atmosphäre. Schatzkammer von Wissenschaft, Kunst, Sakralität. Im Laufe der Geschichte hat die Stadt in Ruhm und Ehre gebadet, wurde geplündert und zerstört, trotzdem  ist sie im Laufe der Jahrhunderte gewachsen, wie die geologischen Schichten aufeinander gereiht werden. Jedes Alter bekommt hier seinen Platz, wie die Römerzeit, das Mittelalter, die Zeit der türkischen Besatzung, sowie die Werte der Zivilisation: Gotik, Renaissance, Barock Häuser, christliche Kirchen und muslimische Moscheen, Bäder und öffentliche Gebäude.

Das Erbe der Vergangenheit reicht bis zum Neolithikum zurück. Das Gebiet bot schon immer gute Lebensbedingungen für jene Bevölkerungsgruppen, die sich hier niedergelassen haben. Dafür sind archäologische Funde ein Beweis.

Die archäologische Erforschung des Friedhofes von Sopianae (der Name von Pécs in der römischen Zeit) dauert schon seit mehr als 100 Jahren. Es stellte sich heraus wo die Stadt und der Friedhof früher gelegen sind. Die Gemeinschaft von Sopianae hat eine beträchtliche Anzahl an Gräben (Kapellen, Krypten), im 4. Jahrhundert errichtet. Diese Denkmäler sind sowohl architektonisch als auch künstlerisch konkurrenzlose Schaffungen, die seit 2000 einen Teil der UNESCO Weltkulturerbe bilden. 2007 wurde die Zelle Septichora zu einem Besucher-Center, wo die verschiedenen, eröffneten Krypten zu besichtigen sind: die Krypta Petrus-Paulus, die achteckige Grabkapelle und die Krypten Nummer III, IV, XIX und XX.

Nach der Völkerwanderung um 1009 gründete der hl. István eine Diözese in Pecs. Aufgrund der wirtschaftlichen und kulturellen Größe der Stadt wurde im Jahre 1367, während der Herrschaft von König Lajos dem Großen, vom Papst Orbán die Universitätsstiftung unterschrieben. Damit ist Pécs Sitz der ersten ungarischen Universität geworden. Die Universität Pécs ist immer noch ein entscheidendes, intellektuelles und wissenschaftliches Zentrum. Die Entwicklung der Stadt zeigte sich auch in der Gründung von bedeutenden Unternehmen, wie Zsolnay-Keramik, Littke Champagner und Angster-Orgel wurden weltberühmt.

Da die Stadt Pécs ein attraktives intellektuelles Leben und viele kulturelle und historische Werte hat, wurde ihr im Jahr 2010 der Titel „Kulturhauptstadt Europas“  verliehen.

Pécs ist dank seiner Museen, seines reichen Kunstlebens, Kunstfestivals und kreativen Künstler  in ganz Europa bekannt. Unter den bekannteren Museen von Pécs sind die Schatzkammer der  Basilika, das Janus Pannonius Museum, die Volkskunstausstellung, das Csontváry Museum, das Vasarely Museum, die Amerigo Tot Ausstellung, das Naturhistorisches Museum, die Moderne Ungarische Galerie I. und II. und viele weitere Galerien. Hier wird jedes Jahr Das Internationale Theaterfestival veranstaltet. Die Besucher haben auch die Möglichkeit die kulinarische Seite kennen zu lernen. Sie können den berühmten Wein des Mecsek-Gebirges – den „Cifraldi“ probieren. Pécs verfügt über  außergewöhnliche Gegebenheiten. Für seine Besucher bietet die Stadt allerlei Interessantes, ganz gleich, ob man Student ist, oder sich für Künste interessiert oder des Business wegen in die Stadt kommt.

Weitere Information: www.iranypecs.hu